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Kristin in Singapur

Singapur

Hi Leute,
ich bin Kristin und ich habe mein Auslandspraktikum in Singapur gemacht.
Ich arbeite bei der Leica Microsystems GmbH in Wetzlar und mache dort eine Ausbildung zur Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement.
Ich hatte das Glück bei Leica Microsystems in Singapur mein 4-wöchiges Praktikum zu absolvieren. Leica Microsystems entwickelt Mikroskope und Bildgebende Systeme für verschiedenste Anwendungsmöglichkeiten.

Mein Tagesablauf

In Singapur

Kurz zu meinem Tagesablauf. Jeden Morgen bin ich gegen 6 Uhr aus meinem Hostel gegangen, um mit den MRT (öffentliche Verkehrsmittel - Zug) zur Arbeit zu fahren. Täglich um 12 Uhr hatten meine Kollegen und ich eine einstündige Lunch Pause. Gegen 15 Uhr hatte ich immer Feierabend und bin mit den MRT wieder zurück zu meinem Hostel gefahren. Auf dem Heimweg habe ich mir meist noch Ramen Nudeln mit Gemüse geholt und einen erfrischenden O-Saft. Im Hostel habe ich mich ausgeruht und mich vom heißen Klima (36 Grad) erholt. Jeden Abend habe ich mit meiner Familie telefoniert und mich dann auch relativ schnell schlafen gelegt.

Meine Freizeit

In Singapur

An den Wochenenden hatte ich das Glück immer Zeit mit meinen ArbeitskollegInnen und ihren FreundInnen und Familienmitgliedern zu verbringen. Diese haben mir beinahe jede Sehenswürdigkeit in Singapur gezeigt und das war jedes Mal ein Highlight. Ich war zum Beispiel auf dem Marina Bay Saints (MBS), dem höchsten Hotel in Singapur mit dem berühmten Merkmal, seinem „Infinity Pool“. Aus 200m Höhe kann man den Insel-Stadt-Staat Singapur betrachten. Von dort hat man eine wundervolle Aussicht über die gesamte Stadt. Von diesem Punkt aus sieht man die Botanischen
Gärten „Gardens by the Bay“, den Hafenverkehr mit seinen Container-Schiffen, die „Glowing Trees“ und den Singapur River, welcher aus dem Pazifik zuläuft und einer der wichtigsten Handelsverbindungen für Singapur war. Auch die „Glowing Trees“ zu sehen war ein unvergessliches Erlebnis. Die Bäume leuchten in den Abendstunden in bunten Farben und nicht nur das. Jeden Abend gibt es dort die „Tree Rapsody“, in der Musik gespielt wird und die Bäume in vielen
unterschiedlichen Farben und Rhythmen ein Lichtspiel bieten. Der Flughafen Singapurs bzw. das „Jewel“, welches eine der bekanntesten Malls (unter ca. 170) in Singapur ist, ist ebenso eines der beeindruckendsten Dinge die ich je gesehen habe. Markant ist die Mall durch den freien Wasserfall in der Mitte des Gebäudes. Die Dschungel-Optik im inneren Kreis der Mall, vermittelt den nötigen Dschungel-Flair. Die Mall ist wie ein Donut aufgebaut, denn die Läden und Restaurants
sind um das Juwel herum gebaut. Man findet dort, wie in jeder Mall in Singapur, alles von Luxusmarken bis zur Apotheke. Bei Ankunft oder Abreise sollte man sich auf alle Fälle ein paar Stunden einplanen, um die Magie dieser Mall zu spüren.
In den „Gardens by the Bay“ gibt es nicht nur Pflanzen-Vielfalt sondern auch einen riesengroßen Wasserfall. Dieser ist einer der Hauptattraktionen der botanischen Gärten und neben diesem atemberaubenden Anblick, kann man dort noch vieles mehr sehen, wie zum Beispiel Orchideen, die Staatsblume Singapurs. Fun Fact: auch dieses riesige Gebäude ist auf angenehme 20 Grad gekühlt und aklimatisiert.

„Clarque Quay“, der ehemalige Handelsschwerpunkt. Hier wurde früher der Handel abgewickelt. Heute wird dort auch noch gehandelt, nun wohl aber eher mit Bier und Cocktails in Mega-Towern (ein go-to in Singapur). Das Banken- oder Wirtschaftsviertel von Singapur, nah am Singapur-River, vom Fuße des MBS ist bei Nacht auf jeden Fall Atemberaubend. Dort findet man auch vor dem MBS die größte Mall in Singapur. An diesem Platz finden jeden Abend sehr rührende und wundervolle Wasserspiele statt. Der „Singapur Flyer“ ist ein Riesenrad, welches stark dem London Eye ähnelt. Zu dieser Sehenswürdigkeit ist erwähnenswert, dass das Rad sich anfangs nach „Land-Auswerts“ gedreht hatte. Bis darauf aufmerksam gemacht worden war, dass das schlecht für den Wohlstand der Stadt ist und somit wurde die Laufrichtung nach „Land-Inwerts“ geändert, damit das Glück und der Wohlstand in die Stadt getragen wird.
„China Town“, dort wo man traditionelle chinesische Souvenirs, Stäbchen, Glücksbringer, Keramik und vieles mehr bekommt. Dort ist besonders bemerkenswert, dass man die traditionellen Häuser und die Hochhäuser im Hintergrund sieht, was für die Vielfältigkeit der Stadt steht. Das Wahrzeichen der Stadt ist der „Merlion“. Halb Mehrjungfrau, halb Löwe. Dieser ist nicht nur das Stadtwahrzeichen, sondern auch der Schutzpatron der Stadt. Er spuckt den gesamten Tag Wasser. Sein Löwenkopf symbolisiert Stärke und Furchtlosigkeit, während sein unterer Fischkörper für die Verbundenheit mit dem Wasser steht.

Tipps

Für Singapur

Tipp ́s, die ich dir geben kann:

Lasse nie einen Tag ohne eine Attraktion verstreichen, es gibt so viel zu sehen!

 

Nimm immer eine Strickjacke oder einen Pulli mit, es ist überall sehr kalt (Klimaanlagen)

 

Nutze immer die MRT, so günstig reist du nie wieder durch ein ganzes Land ;)

Mein Rückblick

Über mein Auslandspraktikum

Rückblickend muss ich sagen, dass Singapur mich mit all seinen Besonderheiten sehr beeindruckt und geprägt hat. Die Kultur und Lebensweise hat mich stark beeinflusst und zum Nachdenken gebracht, im positiven Sinne. Das Miteinander ist eines, wie ich es aus Deutschland nicht kannte. Man fühlt sich nie fremd, denn die SingapurianerInnen sind sehr gastfreundlich. An jeder Ecke kann man staunen und die Emotionen werden in alle Richtungen angetrieben. Viele Sehenswürdigkeiten sind rührend oder lustig. Es gibt aber natürlich auch Action für die, die den „Kick“ brauchen. Ich werde auf jeden Fall noch einmal nach Singapur reisen, dann aber nichtgeschäftlich. ;)

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